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Blutegelbehandlung

Der therapeutische Einsatz von Blutegeln gehört zu den Blutegel Behandlung
ältesten dokumentierten naturheilkundlichen Verfahren.
Hierbei handelt es sich auch wieder (wie beim Schröpfen)
um ein „Ausleitungsverfahren“, es wird durch Schaffung
einer künstlichen Öffnung dem Körper die Möglichkeit
gegeben schädigende Stoffe auszuscheiden.

Im Grunde ist die Blutegeltherapie einem Aderlaß ähnlich.
Jeder Blutegel saugt bei einer Behandlung etwa 10 bis 15 Milliliter Blut, bei der gewünschten Nachblutung treten ca. weitere 30 – 40 Milliliter Blut aus.
Die Behandlung führt zum einen zu einer lokalen Entstauung des Gewebes, wirkt blutverdünnend, entzündungshemmend und leitet Toxine und Stoffwechselprodukte aus. Zum anderen finden sich im Speichel des Blutegels über 20 verschiedene Substanzen unterschiedlicher Wirkung, darunter die Blutgerinnungshemmer Hirudin, Calin und das schmerzstillende und entzündungshemmende Eglin.

Zusammenfassend wirkt die Blutegeltherapie:

  schmerzstillend und gefäßentkrampfend
  gerinnungshemmend und ausleitend
  blutverdünnend und antithrombotisch
  lymphstrombeschleunigend und entschlackend

Die Wirksamkeit der Blutegelbehandlung ist vielfach wissenschaftlich in Studien belegt.

  Behandlungsablauf:

Die in der Naturheilpraxis verwendeten Blutegel werden speziell für medizinische Zwecke unter strengen hygienischen Bedingungen gezüchtet. Jeder Egel wird nur ein einziges mal angesetzt.
Abhängig von der Erkrankung und der Größe des zu behandelnden Gebiets werden 2 bis 8 Egel angesetzt.
Der Biss ist dank eines im Speichel enthaltenen Schmerzmittels meist recht schmerzlos.
Die Egel saugen zwischen 15 min und 120 min, im Schnitt dauert eine Behandlung insgesamt
etwa  3  Stunden.
Nachdem sich die Egel vollgesogen haben, lassen sie sich von alleine fallen und es kommt zu
einer  therapeutisch gewollten leichten Nachblutung die noch über einige Stunden andauern kann.
Die Bissstellen werden mit einem Verband versorgt und am Folgetag kontrolliert.

Die Häufigkeit der Anwendung richtet sich nach dem Therapieerfolg, der sich oft schon nach
der 1. Behandlung spürbar einstellt

  Bei folgenden Beschwerden hilft die Blutegeltherapie:

   Schmerztherapie bei Gelenkarthrosen (Knie, Hüfte, Schulter, Sprungelenk, Daumen usw.)
   Tennisellenbogen
   Rückenschmerzen, HWS- und LWS- Syndrom, Lumboischialgie
   Entzündliche Erkrankungen wie Mittelohrentzündung, Nebenhöhlenentzündung usw.
   Venöse Erkrankungen wie Krampfadern, Venenentzündungen, Hämorrhoiden

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