Harndiagnose
Traditionelle Harndiagnostik
Die Harndiagnostik ist eine wichtige Ergänzung zur Augendiagnose,
da sie den augenblicklichen Zustand der Organfunktionen
widerspiegelt. Die Beschaffenheit des Harns wurde seit Beginn der
Geschichte der Medizin zur Beurteilung des Gesundheitszustandes
und zur Krankheitsdiagnose herangezogen.
Entsprechend der alten „Säftelehre“ lassen sich die individuellen
Zustände einer falschen oder richtigen Säftemischung aus dem
Harn erkennen und beurteilen.
Für eine Harndiagnose wird der möglichst frische Morgenurin verwendet. Bereits das Aussehen des Urins liefert schon wichtige Informationen. Anschließend wird der Urin mit verschiedenen Chemikalien versetzt und aufgekocht, anhand der charakteristischen Farbveränderungen und ev. auftretenden Trübungen oder Niederschlägen lassen sich vielfältige Rückschlüsse auf die aktuelle Funktion verschiedener Organsysteme ziehen.
Die Harndiagnostik liefert einen Überblick über die Funktion der Nieren, Gallenblase, Leber,
der Bauchspeicheldrüse, des Darms und des Herz-Kreislauf-Systems.
Mit dieser Diagnoseform kann auch wunderbar und für den Patienten sichtbar der Therapieverlauf
verfogt werden.